Juhuuu! mein erster selbst gemachter Tempeh!

Und wow… er ist sooooooooooo lecker geworden! 😀

Gerne würde ich aber kurz schildern, wie es mir bei der Herstellung so ergangen ist und was ich beim nächsten mal anders machen werde.

1. Sojabohnen: Ich habe ungeschälte Sojabohnen verwendet. Obwohl ich ein sehr geduldiger Mensch bin, war mir das Entspelzen/Schälen zu mühsam und zeitaufwändig. Auch wenn ein paar Resthülsen völlig unproblematisch sind und ich meinen Hang zum Perfektionismus bestmöglich unterdrückt habe: Nie wieder ungeschälte Sojabohnen 😉

2. Dörrgerät: Da der Pilz eine ziemlich konstante Temperatur zur Reife benötigt und mein Backofen ungeeignet war, habe ich das Dörrgerät meines Päpus ausgeliehen (welches er nun seeehr lange nicht zurück bekommen wird ;)). Bei Inbetriebnahme habe ich mich vor lauter Euphorie zu gutgläubig auf die Temperaturanzeige auf dem Gerät verlassen. Testet vorab unbedingt, wie stark die Schwankungen bei eurem Gerät sind. Meine Zieltemperatur von 31/32 Grad wurde bei mir um bis zu 4 Grad unter-/überschritten, was den erwünschten Pilz schädigen und unerwünschte Keime fördern kann. Damit der Tempeh gelingt, sollte die Temperatur möglichst konstant sein. Ich habe das Problem gelöst, indem ich in Zukunft nur die obersten Etagen des Dörrautomaten benutze und einen Güetzikistendeckel als Wärmespeicher benützen werde. Ich lege einfach den Sojabohnenbeutel darauf, wie auf einen Teller. Die Schwankungen betragen so nur ca +\- 2 Grad.

3. Gräuliche Stellen im Tempeh: Als ich nach ca 30 Stunden meinen fertig gereiften Tempeh-Block ausgepackt habe, sind mir sofort ein paar hellgraue Stellen aufgefallen und ich befürchtete Schimmel. Aus der Literatur und den Infos des Fabulous-Teams weiss ich nun aber, dass es sich hierbei um eine gutartige Sporenbildung des Pilzes handelt. Absolut normal also!

4. Zubereitung: Meinen Tempeh habe ich sowohl mariniert und im Ofen gebacken wie auch gebraten serviert. Da er geschmacksneutral ist, lässt er sich für fast alles als Fleischersatz verwenden. Es gibt unendlich viele Rezepte, die es auszuprobieren gibt!

5. Lagerung: Einen Teil des Tempehs habe ich ca 5 Tage im Kühlschrank aufbewahrt, den Rest habe ich eingefroren. Wann immer mich der Gluscht überkommt also… ?

Nun wünsche ich Euch viel Spass und gutes Gelingen!
Eure Olivia 🙂

Wo bekomme ich die Produkte her?

Im fabulous Vegan Shop findest du alles,  was du benötigst, um selber Tempeh herzustellen.

Tempeh zu Hause herstellen

Hier findest du die fabulous Anleitung, damit du deinen eigenen Tempeh herstellen kannst.

8 Comments to “Juhuuu! mein erster selbst gemachter Tempeh!”

  1. Gelingt Tempeh auch ohne Plastik? Welche Alternativen gibt es hier (keine Banannenblaetter :)Gruss Hermann

    1. Habe gelesen, aber noch nicht probiert, dass man anstelle von Bananenblättern auch blanchierte!!! Kohlblätter benutzen kann. Werde ich auch mal ausprobieren…

    2. Habe gelesen, aber noch nicht probiert, dass man anstelle von Bananenblättern auch blanchierte!!! Kohlblätter benutzen kann. Werde ich auch mal ausprobieren…

  2. Gelingt Tempeh auch ohne Plastik? Welche Alternativen gibt es hier (keine Banannenblaetter :)Gruss Hermann

  3. Ich habe heute auch meine erste Tempeh-Produktion abgeschlossen und genascht… mhhhh, so lecker!!! Danke das ist fabulous gelungen, dank Euch!!!

  4. Ich habe heute auch meine erste Tempeh-Produktion abgeschlossen und genascht… mhhhh, so lecker!!! Danke das ist fabulous gelungen, dank Euch!!!

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